Nicht mehr lange, dann ist Ostern! Und aus diesem mal wieder sehr kurzfristigen Anlass möchte ich dir ein paar schnelle Nachhaltigkeits-Ideen für dein Fest mitgeben. Wie auch an Weihnachten hat fast jede Familie ihre eigenen Oster-Traditionen. Aber vielleicht kann ich dich an der einen oder anderen Stelle inspirieren, ein wenig Plastik zu sparen und hier und da auf unverpackte, vegane Leckereien für dich und deine Familie zurückzugreifen…
Osternest aus Naturmaterialien
Falls du die Eier für deine Liebsten nicht nur wild draußen (oder drinnen) verstecken möchtest, sondern ihnen auch ein Osternest bestücken möchtest, dann kannst du für das Nest einfach auf natürliche Materialien und bereits Vorhandenes zurückgreifen.
Als „Basis“ kannst du zum Beispiel eine flache Schale, ein Körbchen oder einen Blumentopf verwenden – was du eben so zu Hause hast (auf dem Titelbild siehst du unser Brotkörbchen im Einsatz). Da hinein legst du dann Moos, Heu, Gras, Blätter – was du draußen vor deiner Tür so finden kannst. Das Ganze kannst du noch mit ein paar Blüten dekorieren, die es ja momentan überall zu finden gibt. Das sieht sehr schön aus und duftet gut 🙂
Wiederbefüllbare Ostereier
Ich kenne sie noch aus meiner eigenen Kindheit und bestimmt wecken sie auch bei unseren Eltern Erinnerungen: die Fülleier. Das sind Ostereier aus Pappe oder Metall, die aus zwei zusammensteckbaren Hälften bestehen. Die Eier sind meistens hübsch bedruckt und es gibt sie in verschiedenen Größen.
Das Gute ist, dass es die Fülleier auch heute wieder (oder immer noch?) überall zu kaufen gibt! Ich habe sie in der Stadt bisher in verschiedenen Drogerien und Krimskrams-Läden gesehen. Manchmal sind sie leider in eine Plastikfolie verpackt. Aber wenn man bedenkt, dass man die Eier einige Jahre verwenden kann, dann ist das sicher eine akzeptable Alternative (ob und in welchem Zustand die Kinder die Eier dann wieder hergeben, das muss ich selber noch testen…).
Füllen kannst du die Eier dann zum Beispiel mit unverpackten (oder zumindest nicht einzeln verpackten) Süßigkeiten oder selbst gebackenen Osterplätzchen. Wenn dir das zu klebrig ist, lege das Ei doch einfach mit einer Serviette oder Seidenpapier aus.
Auch kleine Spielzeuge passen teilweise in die Fülleier! Möchtest du doch auch größere Dinge verschenken, schau doch mal in den Artikel zum plastikfreien Geschenke-verpacken 😉
Plastikfreie Leckereien
Unverpackte Süßigkeiten oder Trockenfrüchte bekommst du mittlerweile in vielen Läden – nicht nur im Unverpackt-Laden. Auch in Pralinengeschäften (oder diesen kleinen Pralinen-Abteilungen im Kaufhaus), türkischen Feinkostläden, Bioläden oder auf Wochenmärkten findest du unverpackte Süßigkeiten. Schau dazu gern auch mal in diesen Artikel zum Plastik sparen im Supermarkt rein.
Falls du um eine Verpackung nicht herum kommst, kannst du auch einfach Süßigkeiten kaufen, die zusammen in einer Tüte sind, aber nicht auch noch einzeln verpackt – zum Beispiel Gummibärchen und Co. statt einzeln eingewickelte Bonbons. Oder Schokolade als Tafel kaufen und diese in kleine Stückchen brechen.
Eine weitere schöne Alternative zu verpackten Süßigkeiten sind selbst gebackene Osterplätzchen. Ein Rezept für eine vegane Variante findest du hier. Leider bin ich bisher selber noch nicht zum backen gekommen – aber ich finde, sie sehen super aus 😉
Veganer Hefezopf
Ostern ist zwar traditionell ein Fest von Eiern, Hasen und Lamm aber vegan(er) geht es auch. Dieses Jahr wird unser erstes Osterfest sein, seit wir uns entschieden haben, vegan zu leben. Ganz oben auf meiner Liste steht dabei der vegane Hefezopf. Ein Hefezopf gehört für mich an Ostern einfach dazu. Und was ist einfacher, als die Milch im Hefezopf mit pflanzlicher „Milch“ und die Butter mit veganer Margarine zu ersetzen 😉 So, wie in diesem Rezept!
Wie und mit wem feierst du Ostern? Wie wirst du dein Osterfest nachhaltiger gestalten? Hast du weitere Ideen oder Fragen dazu?? Schreib mir gerne 🙂