Müll sparen,  zu Hause

DIY: Deocreme... aus nur drei Zutaten!

Hier kommt mal wieder ein schnelles, einfaches und vor allem ressourcensparendes DIY für dich! Ich verwende seit einigen Monaten an Stelle von fertigem Deo aus der Drogerie eine selbstgemachte Deocreme und bin mal wieder völlig begeistert 😉

Mit Deo ist es ja so eine Sache. Da möchte man ja kein Risiko eingehen. Bei der Arbeit, beim Sport oder unterwegs mit Freunden – es muss einfach funktionieren. 

Funktionieren tun die meisten herkömmlichen Deos ja gut. Aber oft sind da zahlreiche verschiedene Zutaten drin, von denen man größtenteils nicht mal weiß, was sie sind und wie sie auf unseren Körper wirken (siehe das Thema mit dem Aluminium). Da ist es schon komisch, dass wir uns das Zeug tagtäglich auf einen der sensibelsten Bereiche unseres Körpers schmieren…

Aus diesem Grund habe ich dieses easypeasy-simple DIY-Rezept nun in allen Lebenslagen für dich getestet. Anfangs hatte ich hier und da immer noch ein gekauftes Deo als „Backup“ dabei, für den Fall, dass das DIY-Deo versagt. Und ich habe es auch hier und da gebraucht, vor allem, wenn es mal stressig wurde. Aber schon nach kurzer Zeit passierte das nicht mehr und ich habe tatsächlich den Eindruck, dass mein Körper sich an das DIY-Deo gewöhnt hat!

Das DIY-Deo hat – abgesehen davon, dass es tatsächlich wirkt – einige handfeste Vorteile:

Es ist natürlich vegan. Es enthält nur drei Inhaltsstoffe, die allesamt natürlich und biologisch abbaubar sind. Es kommt ohne Einwegverpackung aus. Es kostet fast nichts. Du kannst den Duft selber bestimmen, falls du überhaupt einen möchtest. Und es eignet sich wunderbar als Geschenk.

So, jetzt kannst du es sicher nicht erwarten, endlich das Rezept zu lesen!

Deocreme selber machen

Für deine DIY-Deocreme brauchst du folgende Zutaten:

  • 3 EL Kokosöl
  • 2 EL Speisestärke (z. B. aus Kartoffel oder Mais)
  • 2 EL Natron
  • evtl. Ein ätherisches Öl deiner Wahl (ich nehme gern Lavendel)

Wenn du die Zutaten alle im Unverpackt-Laden kaufst, ist das Deo tatsächlich ein Zero-Waste-Produkt 😉

Die Mengenangaben stellen eher Mischungsverhältnisse dar. Also je nachdem, wie viel du von der Deocreme machen möchtest, kannst du das Rezept einfach halbieren, verdoppeln oder vervierfachen.

Das Kokosöl, das ja bei Raumtemperatur fest ist, erwämst du leicht im Wasserbad (oder direkt auf dem Herd) in einer kleinen Schüssel, so dass es flüssig wird. Dann rührst du die anderen Zutaten hinein. Zum Schluss sollte mit dem flüssigen Kokosöl eine cremige Konsistenz entstanden sein. Hier kannst du nach Geschmack noch einige Tropfen ätherisches Öl hinzugeben. Die Deocreme härtet aus, wenn das Kokosöl wieder Raumtemperatur annimmt und fest wird. 

Um die Deocreme zu benutzen, streichst du mit dem Finger darüber und entnimmst so eine kleine Menge, die du dir unter die Achseln streichst. Falls du durch drüberstreichen nicht genügend Deocreme auf den Finger bekommst, weil die Oberfläche zu hart ist, kannst du die fertige Creme auch einmal mit einer Gabel durchrühren und dann wieder glatt streichen. Einfach, oder?

Und, bist du neugierig geworden und hast Lust, die DIY-Deocreme mal auszuprobieren? Lass mich sehr gerne in den Kommentaren wissen, wie deine Erfahrungen damit sind und ob sie bei dir auch so gut funktioniert, wie bei mir 🙂

Übrigens habe ich das Rezept natürlich nicht selbst entwickelt, sondern so oder ähnlich bei Smarticular und verschiedenen anderen Blogs gefunden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert