Bei der Produktion von Palmöl wird aus ökologischer Sicht ja bekanntermaßen so ziemlich alles falsch gemacht: Ursprünglicher Regenwald wird fußballfelderweise abgeholzt (bis heute ca. 27 Millionen Hektar!), bedrohten und einzigartigen Tierarten wird der Lebensraum genommen, indigene Gesellschaften werden vertrieben, Kleinbauern ausgebeutet und extrem klimaschädlich ist es auch noch. Trotzdem wurden in Deutschland schon 2013 rund 1,4 Millionen Tonnen Palmöl verbraucht – Tendenz steigend. Palmöl ist von allen pflanzlichen Fetten das Ertragreichste. Für seinen Anbau wird die im Verhältnis kleinste Anbaufläche benötigt. Das macht es eben sehr ökonomisch und könnte ja theoretisch auch ökologisch ein Vorteil sein. Wenn es nicht so wäre, dass die Ölpalmen nur in einem sehr schmalen Breitengrad…