Nachhaltig leben

Der Blog heißt jetzt anders

Dieser Blog hat einen neuen Namen bekommen. Zumindest sein Zweitname – der Untertitel – ist ab jetzt ein anderer. Ich habe schon länger darüber nachgedacht, aber heute hat es dann endlich klick gemacht. Heute, als ich mit dem Fahrrad nur im Pulli in der Sonne stand und sie warm auf mein Gesicht schien. Mitten im Februar, mitten in Hannover.

„Nur“ Plastik sparen reicht nicht aus, um diese Welt zu retten. Da muss mehr gehen! Mehr Klimaschutz, mehr Ressourcenschutz, mehr Menschlichkeit. Deshalb möchte ich in Zukunft das Themenfeld des Blogs weiter öffnen. Er soll offen sein für all das, was jeder einzelne von uns tun kann, um achtsam und nachhaltig zu leben. Und das ist soooo viel 🙂

Wir sind mit einem unfassbar schönen Planeten gesegnet. Wir dürfen ihn bewohnen, mit und von ihm leben. Dieser Planet ist unsere Mutter Erde – lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass es ihr gut geht. Ich möchte dir hierzu ein Zitat vorstellen, das mich schon fast zwanzig Jahre begleitet und mich immer wieder sehr berührt. Es stammt aus dem Buch „Hüter der Erde“ von H. Arden und S. Wall:

„Wer die Erde nicht respektiert, zerstört sie. Wer nicht alles Leben so wie das eigene respektiert, wird zum Mörder. Der Mensch glaubt manchmal, er sei zum Besitzer, zum Herrscher erhoben worden. Das ist ein Irrtum: Er ist nur ein Teil des Ganzen. Seine Aufgabe ist die eines Hüters, nicht die eines Ausbeuters. Der Mensch hat Verantwortung, nicht Macht. Wir denken bei jeder Entscheidung an die siebte Generation nach uns. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die noch Ungeborenen eine Welt vorfinden, die nicht schlechter ist, als die unsere – und hoffentlich besser.“
Oren Lyons,
Häuptling der Onondaga-Nation

… die siebte Generation nach uns. Ich würde mich freuen, wenn du dabei bist! Lass dich von mir und anderen inspirieren und teile mir gerne mit, welche Themen für dich wichtig oder schwierig sind. Oder wo du bereits einen guten Weg für dich gefunden hast. Schreibe mir einfach einen Kommentar oder eine Nachricht!


4 Comments

  • Annika

    Liebe Anna,

    Wenn viele kleine Leute
    An vielen kleinen Orten
    Viele kleine Dinge tun,
    Dann wird die Welt verändert!

    Dieser Spruch begleitet mich nun seit der Grundschule, unsere Lehrerin hat ihn immer wieder gesagt,eine mutige,herzliche und sehr sozial engagierte Frau.

    Man sollte sich immer wieder daran erinnern,dass wir als Weltgemeinschaft so viel erreichen können -negativ ausgelegt natürlich auch so viel kaputt machen können. Jeder einzelne kann beitragen. Leben heißt auch,Verantwortung übernehmen. Ist allerdings manchmal ganzschön anstrengend… 😉

    • Anna

      Danke für diesen schönen und ermutigenden Kommentar meine Liebe 🙂
      Ein sehr weiser Spruch von deiner Lehrerin – wahrscheinlich das Beste, was man Kindern mitgeben kann!
      Dass Verantwortung übernehmen manchmal anstrengend ist, sehe ich ganz genauso! Deshalb finde ich den Satz „Es ist besser, viele Menschen tun das Richtige unperfekt, als dass einige wenige Menschen das Richtige ganz perfekt tun“ sehr sinnvoll 🙂

  • Leo

    Liebe Anna,

    dein Blog resoniert sehr mit mir, besonders mit dem neuen Untertitel 😉 Vielen Dank für deine Beiträge!

    Nach Möglichkeit versuche auch ich Plastik/Müll zu minimieren, ich wohne in einer WG in der wir auf Ökostrom umgestellt haben, kaufe Bio, und ich hatte noch nie ein Auto sondern fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit. Nach dem Fairphone habe ich jetzt mein zweites Smartphone, ein nachhaltig produziertes Shiftphone (https://www.shiftphones.com/). Ich lebe vegan und meditiere sogar.

    Das alles Hilft unserem Planeten indem es zum Umwelt-/Klimaschutz beiträgt und Leiden vermindert. Allerdings ist es mir bisher unheimlich schwer gefallen auf Flugreisen zu verzichten, was offensichtlich der größte Beitrag zur CO2 Bilanz des so genannten „klimabesorgten Klimasünders“ ist (http://www.spiegel.de/wirtschaft/klimawandel-das-koennen-sie-persoenlich-dagegen-tun-a-1240539.html).

    Ich habe mir deshalb dieses Jahr wiederholt vorgenommen weniger zu fliegen, und wenn ich es für vertretbar halte sage ich die eine oder andere Reise ab. Außerdem habe ich dieses Jahr angefangen für all meine Flugreisen einen CO2 Ausgleich zu zahlen – kompromisslos. Das waren nach Jordanien zwar nur ca. 40 Euro, aber für einen Kontinentalflug nach Übersee liegt die Kompensation schon bei mehreren hundert Euro, was mich zweimal überdenken lässt ob ich kurz mal in die USA fliege oder nicht.

    Ich erhoffe mir durch die Ausgleichszahlungen eine Kompensation für meinen CO2 Ausstoß, weil das Geld in klimafreundliche Projekte investiert wird (z.B. https://www.atmosfair.de/de/). Das ist aber keine Freikarte zum Vielfliegen, sondern hilft mir eher mein Bewusstsein für dieses so gern verdrängte Thema zu schärfen und dadurch meine Handlungsweisen zu ändern. Ich kann das mit dem Kompensieren nur weiterempfehlen.

    Liebe Grüße,
    Leo

    • Anna

      Wow, danke lieber Leo, für diesen sehr informativen Kommentar! Der geht ja schon fast als eigener Blogbeitrag durch 🙂

      Es ist schön, dass du und deine WG schon so viel in Richtung nachhaltig leben umsetzt! Und dass du trotzdem gut im Blick hast, wo es noch Luft nach oben gibt. Flugreisen sind sicherlich eines der schwersten Themen, wenn es um (privaten) Klimaschutz geht. Sie „zerhauen“ ja laut dem Spiegel-Artikel, den du verlinkt hast, die CO2-Bilanz des Einzelnen – und sind gleichzeitig oft mit einmaligen Erlebnissen, Eindrücken und Abenteuern verbunden…

      Ich glaube, du gehst da einen guten Weg: hinschauen und ehrlich sein. Gucken, was gerade an Verbesserung möglich ist und wo es Alternativen gibt. Und das dann Schritt für Schritt umsetzen. Dabei die eigenen Grenzen akzeptieren – und beobachten, wie sich diese weiten können 😉

      Der Spiegel-Artikel spricht ja auch von einer CO2-Kompenation für alle Lebensbereiche – nicht nur fürs Fliegen. Das finde ich einen sehr spannenden Ansatz und werde mir das mal genauer ansehen! Aber wie du schon schreibst – Kompensation sollte keine Freikarte sein sondern ein Weg, die (erstmal) unumgänglichen Ausstöße zu beziffern und auszugleichen.

      Ich freue mich, dass dieser Platz hier immer mal wieder für spannende Infos und Inspiration genutzt wird und hoffe, dass das so weitergeht 🙂

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